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Akademisch top, aber innerlich blockiert? – Warum Selbstführung dein einziger Ausweg ist

Akademisch top, aber innerlich blockiert?

Mit Klarheit in die Zukunft

Fühlst du dich oft erschöpft, weil du das Gefühl hast, immer besser und perfekter sein zu müssen? Im akademischen Alltag stehen viele unter enormem Druck: perfekte Forschung, perfekte Lehre, perfekte Paper. Doch oft ist nicht der äußere Anspruch das Problem, sondern unsere innere Einstellung. Viele Akademiker:innen verbringen Stunden damit, die kleinsten Details zu optimieren oder komplexe Lösungen zu suchen – nur um am Ende mit schlechtem Gewissen und wenig Erledigtem dazustehen. Was wäre, wenn du dich selbst nicht mehr über deine Leistung definierst? Könnte ein Wendepunkt darin bestehen, deinen Fokus von „Ich muss perfekt sein“ auf „Ich gestalte aktiv mein Tun“ zu verschieben? Dieser Blogartikel zeigt, wie du durch Selbstführung (Personal Leadership) mehr mentale Klarheit und Gelassenheit gewinnst – gerade im Umfeld typischer Denkmuster wie Perfektionismus und Analyse-Trägheit.


Selbstführung verstehen: Gedanken klar lenken

Selbstführung bedeutet, die eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen aktiv zu steuern, um persönliche Ziele zu erreichen. Sozusagen führst du dich selbst, bevor du andere oder Projekte führst. Expert:innen erklären: Selbstführung umfasst Achtsamkeit und Selbstreflexion, mit denen du erkennst, welche inneren Überzeugungen dich gerade leiten. Gelungene Selbstführung ermöglicht es, Ziele präzise zu definieren und die eigene Motivation zu steigern. Anstatt sich von äußeren Umständen oder anderen leiten zu lassen, nimmst du die Verantwortung in die Hand – du entscheidest, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Dies steigert nachweislich die persönliche Leistung. Insbesondere für die Arbeit in Forschung und Lehre gilt: Wer seinen inneren Kompass schärft, kann effektiver und zufriedener agieren.


Beispiel: Dr. Lena ist Postdoktorandin in den Naturwissenschaften. Sie bemerkt, wie sie sich selbst blockiert, indem sie jedes Experiment noch einmal perfektionieren will. Oft recherchiert sie stundenlang zusätzliche Papers, weil sie ein Gefühl der Unsicherheit plagt. Ihr Gedanke: „Wenn das Ergebnis nicht fehlerfrei ist, bin ich nichts wert.“ Trotz hoher Kompetenz fehlt ihr oft die letzte Klarheit, den Schritt zu gehen. In solchen Momenten wäre es hilfreich, innezuhalten und die inneren Maßstäbe zu hinterfragen – anstatt immer weiter zu optimieren.



Perfektionismus als Stressfaktor

Für Akademiker:innen ist Perfektionismus fast selbstverständlich: Jede Publikation soll makellos sein, jede Vorlesung tadellos. Doch Studien belegen, dass zu hohe Selbstansprüche ein zentraler Stressfaktor sind. Eine Umfrage ergab: Rund 65 % der Berufstätigen fühlen sich von ihren eigenen Erwartungen massiv unter Druck gesetzt, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. In der Leistungsgesellschaft gilt Perfektionismus oft als Statussymbol – viele verbinden „perfekt sein“ mit Erfolg. Tatsächlich zeigt eine Analyse von Forschung: Gedankliche Grübelei und übertriebene Ansprüche (also hoher Perfektionismus) führen häufiger zu Aufschieberitis, zu harter Selbstkritik und Ängsten.


Beispiel: Maximilian, Doktorand der Geschichtswissenschaft, sitzt an seiner Dissertation. Er überarbeitet einen Absatz gefühlt zum zehnten Mal und zerbricht sich den Kopf über Satzbau und Quellenangabe. Während Kollegen schon Kapitel abschicken, ist er mit Details beschäftigt. Die Folge: Er gerät in Stress und schreibt kaum noch. Hier hätte er vom Selbstführung-Ansatz profitieren können: Indem er die entscheidende Frage stellt „Ist dieser Text schon gut genug, um ihn zu teilen?“, bricht er den inneren Kreis und kommt voran.


Parallel leidet unter hohen Ansprüchen das sogenannte Impostor-Syndrom (Hochstapler-Gefühl). Forschungsergebnisse zeigen, dass etwa 70 % der Menschen mindestens einmal im Leben glauben, ein Betrüger zu sein. Unter Akademiker:innen ist dieses Gefühl besonders verbreitet: Trotz Qualifikation fühlen sie sich oft nicht gut genug, weil sie ihr Selbstbild von externer Anerkennung abhängig machen. Stelle dir daher die Frage: Was wäre, wenn du deinen Wert nicht über Einladungen, Noten oder Zuspruch definierst?


Komplexitätsdrang und Analyse-Paralyse

Ein anderes Muster im akademischen Denken ist die Liebe zur Komplexität: Immer noch mehr Theorien einfließen lassen, noch mehr Daten erheben. Doch Perfektion im Forschungsdesign kann zu Analyse-Paralyse führen – man überdenkt Entscheidungen so lange, bis sie sich zerschlagen. Psychologen nennen das Analysis Paralysis: ein Zustand, in dem übermäßiges Nachdenken die Entscheidungsfähigkeit lähmt. Du kennst das bestimmt: Du willst die perfekte Studienfrage wählen oder das ideale Experiment planen und findest dich Stunden später ohne eine Wahl wieder.


Beispiel: Dr. Neumann, leitender Wissenschaftler, will eine Forschungsarbeit publizieren. Er setzt sich drei Hypothesen und 50 Variablen fest. Jeden Morgen verändert er einen Parameter und liest noch einen Artikel mehr. Nach Wochen hat er noch keine abschließende Fragestellung. Sein Perfektionismus hindert ihn. Wäre er weniger verkopft, würde er vielleicht einfach eine Hypothese auswählen und beginnen. So ermöglicht die Selbstführung, auch Entscheidungen in kleinen Schritten anzugehen. Wie eine Therapeutin vorschlägt: Setze für jede Entscheidung bewusst ein kleines Zeitlimit und vertraue deinem Bauchgefühl.


Oft erkennen wir dann: Es gibt gar kein einziges „richtiges“ oder „falsches“ Ergebnis, sondern mehrere brauchbare Wege. Allein diese Haltung kann ungemein entlasten.


Mehr Klarheit durch Selbstführung

Fokus und Klarheit folgen, wenn wir Selbstführung üben. Das bedeutet konkret zum Beispiel:

  • Zeitlimits setzen: Gib dir für Aufgaben klare Zeitfenster. So verhinderst du, dass du im gedanklichen Labyrinth stecken bleibst. Das kann bei kleinen Entscheidungen beginnen (z. B. „Ich wähle einen Artikel in 5 Minuten“), damit du Routine im Entscheiden gewinnst.


  • Perfekt vs. gut genug: Erinnere dich daran, dass „perfekt“ oft gar nicht nötig ist. Ein hervorragendes Ergebnis entsteht meist durch solides Arbeiten, nicht durch winzige Details. Perfektionismus kann zu Aufschieberitis führenualberta.ca, daher ist manchmal „gut genug“ deutlich zielführender.


  • Achtsamkeit und Pausen einlegen: Kurze Atempausen oder Achtsamkeitsübungen schaffen Abstand zu inneren Ängsten. Indem du deinen Geist ein paar Minuten ruhen lässt, kannst du Gedanken als vorüberziehend erkennen und verlierst dich nicht in Panikattacken. Studien zeigen: Mindfulness reduziert Stress und verbessert dadurch oft auch die Entscheidungsqualität.


  • Unschärfe zulassen: Nicht jede Wahl muss absolut richtig sein. Versuche, dich von der Idee zu lösen, dass Fehler dich entlarven. Wenn du anerkennst, dass unscharfe Entscheidungen zum Prozess dazugehören, nimmst du dir viel Druck. Ein Gedanke wie „Jede Option hat zwei Seiten – und jeder Weg führt zum Ziel“ hilft, den Fokus zu schärfen.


  • Erfolge feiern: Überprüfe am Ende des Tages oder der Woche, was gut gelaufen ist. Kleine Erfolge (ein Artikel fertiggestellt, eine gute Rückmeldung erhalten) zu würdigen, stärkt dein Selbstvertrauen. Deine Arbeitsmotivation wächst, wenn du bewusst siehst, wie viel du schon geleistet hast.


Durch solche Praktiken entsteht Schritt für Schritt mehr mentale Klarheit. Du lenkst deine Energie nicht mehr ins Endlosschleifen-Denken, sondern bewusst auf die nächsten konkreten Schritte.

Gerade in der dynamischen Forschungswelt ist das ein entscheidender Vorteil: Wer sich selbst führen kann, nutzt seine Stärken effektiver und erhöht langfristig seine Leistungsfähigkeit. In einer Studie an Universitätsstudierenden zeigte sich beispielsweise eine starke positive Korrelation zwischen Selbstführung und akademischer Leistung, selbstständiges, fokussiertes Arbeiten zahlt sich also direkt aus.


Fazit

Akademisch top, aber innerlich blockiert?

Gerade Akademiker:innen profitieren enorm, wenn sie lernen, ihr eigenes Mindset zu managen – statt die ewige Kontrolle im Außen zu suchen. Selbstführung bedeutet, dein Selbstbild zu stärken und deinen inneren Fokus bewusst zu setzen. So verschiebst du den Ballast ablenkender Gedanken und Erwartungen, die dir sonst Steine in den Weg legen.

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